ANTJE ENGESER

Töpferlehre und Studium lagen schon eine Weile zurück, als ich 2013 entschied, meine Drehscheibe und den Brennofen wieder aus dem „Dornröschen-Schlaf“ zu erwecken. Die alte Faszination war wieder da...

2015 richtete ich ein kleines Atelier bei mir zu Hause ein, startete mit Steinzeug und bot zeitweilig sogar Kurse an.

Heute widme ich mich ausschließlich der Produktion und verwende vorwiegend Porzellan. Die Masse, mit der ich arbeite, hat einen warmen Crème-Ton, den ich für Geschirr außerordentlich gerne mag.

Für besondere Ergebnisse färbe ich das Porzellan mit speziell von mir zusammengestellten Farbkörpern ein. Dadurch entsteht bei den fertigen Stücken ein feiner Farb- und Materialkontrast von glasierter/glänzender zu roher/matt-polierter Oberfläche.

Durch ihre schlichte Form und angenehme Haptik wollen die Gefäße den Alltag begleiten und ein wenig schöner machen.

Die Geschichte meiner ersten handgetöpferten Schale

Diese kleine Schale formte ich im Kunstunterricht am Ende meiner Schulzeit. Die Arbeit mit Ton hat mich sehr fasziniert und ich begann, mir Gedanken zu machen, ob daraus ein Beruf werden könnte…
Und tatsächlich folgte nach dem Abitur eine dreijährige Ausbildung in einer traditionellen Töpferei in der Nähe Stuttgarts - und, nach anschließender Gesellenzeit in Tübingen, ein Grafik-Design-Studium in Freiburg.